Teil 1 unserer 3-teiligen Serie “Glücklich Zuhause”:

Woran denken Sie, wenn Sie an Ihr Zuhause denken? Und welche Gefühle steigen dabei in Ihnen auf? Stolz? Behaglichkeit? Sicherheit? Glück?

Da wir mittlerweile durchschnittlich 90 % unserer Zeit in Innenräumen verbringen und heute – zu Zeiten von Covid-19 – ganz besonders mit unserem Zuhause verbunden sind, ist dieses Thema tatsächlich relevanter denn je. Aus diesem Grund liefern wir Ihnen in den nächsten Wochen einige spannende Einblicke rund um den Ort, der kurz gesagt vor allem dem persönlichen Rückzug dient. Was es dazu zu wissen gibt? So einiges!

Geld macht nicht glücklich, ein schönes Zuhause aber schon

Im Juni 2019 veröffentlichte das dänische Happiness Research Institute den The Good Home Report. Hierfür wurden in zehn europäischen Ländern rund 13.500 Personen online befragt, zusätzlich waren 78 Experteninterviews mit je 20 Fragen Teil der Untersuchung. Eines der Kernergebnisse: 73 % derer, die glücklich mit ihrem Zuhause sind, sind auch generell im Leben glücklich. Außerdem trägt ein „glückliches Zuhause“ mit 15 % bedeutend dazu bei, dass wir uns allgemein als glücklich bezeichnen. Um diese Zahl besser einordnen zu können: Das Gehalt zahlt mit gerade einmal 6 % auf das allgemeine Glücks-Konto ein. Für ein glückliches Leben ist das eigene Zuhause also ca. dreimal wichtiger als das eigene Einkommen.

Es ist nicht nur ein Ort, es ist ein Gefühl

“A home is not only a place, it’s a feeling”, so eine der Aussagen im erwähnten Studienreport. Genauer gesagt, bestimmen vor allem fünf Emotionen, ob bzw. wie glücklich wir mit unserem Zuhause sind:

  • 44 % des Glücksgefühls basieren auf Stolz.
  • 25 % basieren auf dem Gefühl von Komfort Behaglichkeit.
  • 17 % des Zuhause-Glücks liegen darin begründet, ob bzw. wie sehr wir uns mit den eigenen vier Wänden identifizieren.
  • 10 % liegen in dem Gefühl von Sicherheit begründet.
  • 4 % werden durch die eigene Kontrolle über das Zuhause bestimmt.

 

Ringdiagramm zur Erklärung der Gefühle die unser Zuhause zu einem glücklichen machen

 

Besonders glücklich mit und in ihrem Zuhause sind demnach diejenigen von uns, die stolz darauf sind. Stolz führt z. B. häufig dazu, dass gerne Besuch empfangen wird – weil die Einrichtung besonders gemütlich ist, die eigenen Heimwerkerfähigkeiten eingebracht wurden, oder sonst besondere Eigenschaften zu bestaunen sind. Investitionen rund um Haus und Hof, in welcher Form auch immer, zahlen sich ganz offensichtlich aus. Sie kommen einem selbst zugute – genau so soll es sein!

Sind Sie entspannt, frei, sicher und vertraut?

Eine andere Studie aus dem Jahr 2016, die vom wohl bekanntesten schwedischen Möbelhaus mit insgesamt rund 12.000 Menschen durchgeführt wurde, besagt: Gefühle, die wir besonders stark mit dem Zuhause verbinden sind Entspannung, Vertrautheit, Sicherheit und Freiheit. Ist das bei Ihnen genauso?

Es kommt nicht auf die Größe an

Viel hilft nicht unbedingt viel, wenn es um die eigenen vier Wände geht – ein großes Zuhause sorgt nicht automatisch für mehr Glücksgefühl. Die Basis der „Bedürfnispyramide“ bildet in diesem Kontext der allgemein gute Zustand der Unterkunft. Das bedeutet, dass z. B. ein solides Dach oder gute Sanitäranlagen deutlich wichtiger sind als viele Zimmer und Stockwerke. Ob das Haus oder die Wohnung dabei zur Miete oder durch Eigenerwerb bewohnt wird, ist ähnlich unbedeutend.

 

Zustand und Anpassbarkeit sind wichtiger als die Größe einer Wohnung

Gewichtung der materiellen Eigenschaften eines glücklichen Zuhause

 

Als hätte Winston Churchill es gewusst

Der frühere britische Premierminister formulierte es einst bereits ganz passend: „first we shape our homes and then our homes shape us”. Erst formen und gestalten wir unser Zuhause, dann formt und gestaltet wiederum dieses uns.

Was ist jetzt zu tun?

Was ist also zu tun, damit Sie sich daheim möglichst wohl fühlen, sich darin wiedererkennen, sich sicher fühlen und vor allem Stolz empfinden können? Genau dazu liefern wir Ihnen in den kommenden Wochen die passenden Antworten.

Versuchen Sie bis dahin, die aktuellen Umstände auch als Chance zu begreifen – verbinden Sie sich wieder mehr mit Ihrem Zuhause, Ihrem Rückzugsort. Gehen Sie auf eine Art Entdeckungsreise: Was macht Ihr Zuhause zu Ihrem Zuhause? Was könnte vielleicht noch verändert werden? Was gefällt Ihnen schon besonders gut? Und sind Sie damit glücklich?

Wir freuen uns, wenn Sie uns teilhaben lassen: #happyhome #wiesonstkeiner #wirbleibenzuhause

 

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